In den vergangenen Jahrzehnten prägten die Institutsvorstände Maximilian Liebmann (1934–2022), Karl Amon (1924–2017) und Andreas Posch (1888 – 1971) die Grazer Kirchengeschichte mit ihren Forschungsschwerpunkten zur österreichischen und speziell zur Diözesangeschichte in besonderer Weise.
Institutsleiterin Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Michaela Sohn-Kronthaler
Michaela Sohn-Kronthaler studierte Katholische Fachtheologie, Selbstständige Religionspädagogik und Christliche Philosophie in Graz und Innsbruck. Sie wurde 1995 als erste katholische Theologin Österreichs sub auspiciis praesidentis promoviert und 2001 als erste katholische Theologin Österreichs im Fach Kirchengeschichte habilitiert.
Seit 2002 ist sie Vorständin des Instituts für Kirchengeschichte und Kirchliche Zeitgeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz. Seit 2021 ist sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Professorinnen und Professoren für Kirchengeschichte in Österreich, seit 2023 Mitglied der Jury und des wissenschaftlichen Beirats für den Österreichischen Staatspreises für Geschichtswissenschaften.
Michaela Sohn-Kronthaler leitet das Forschungsprojekt der Edition der Tagebücher von Bundeskanzler Prälat Dr. Ignaz Seipel (1876–1932) sowie die Historische Kommission für den Prozess zur Seligsprechung von Sr. Leopoldine Josephine Brandis FDC (1815–1900).
Forschungsschwerpunkte:
Kirchengeschichte der Neuzeit
Kirchliche Zeitgeschichte
Ordensgeschichte
Kirchengeschichte Österreichs
Historisch-theologische Frauen- und Geschlechterforschung
Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.theol. Michaela Sohn-Kronthaler
Institutsleiterin +43 316 380 - 3200
Heinrichstraße 78 B/EG
8010 Graz
Vereinbarung eines Besprechungstermins via Email (michaela.sohn-kronthaler@uni-graz.at).
Universitätsassistent Mag. Sebastian Mörzl BA
Sebastian Mörzl absolvierte nach der Matura am Abteigymnasium Seckau sein Theologiestudium ab WS 2017 in Salzburg und seit WS 2018/19 an der Universität Graz. Hier nahm er auch das Bachelorstudium Geschichte auf, welches er 2024 mit einer Arbeit zum Seckauer Klosterstifter Adalram von Waldeck abschloss. Bereits seit Dezember 2019 arbeitete Sebastian Mörzl am Forschungsprojekt zur Sammlung, Dokumentation, Transkription und Digitalisierung der „Akten zur Seligsprechung von Sr. Leopoldine Brandis (1815–1900)“ am Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte mit. Im Rahmen dieses Projektes entstand auch seine Diplomarbeit
„Die Rezeption vinzentinischer Spiritualität in den Schriften von
Sr. Leopoldine Brandis (1815–1900)“ (2023). Im November 2023 erhielt
Mag. Sebastian Mörzl den Würdigungspreis des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung für die besten Absolventen und Absolventinnen von Diplom- bzw. Masterstudien an den österreichischen Bildungseinrichtungen im Studienjahr 2022/2023.
In seinem Dissertationsprojekt beschäftigt er sich seit Herbst 2024 mit der Österreichischen Bischofskonferenz von der Ausrufung der Ersten Republik bis zum „Anschluss“ im März 1938.
Mag.theol. Sebastian Mörzl
+43 316 380 - 3197
Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte
Studentischer Projektmitarbeiter Jan Mooswalder
Jan Mooswalder studiert Katholische Fachtheologie in Graz. Seit März 2023 war er am Institut zunächst als Studentischer Mitarbeiter beschäftigt, seit Dezember 2023 ist er studentischer Projektmitarbeiter für aktuelle Publikationsvorhaben des Instituts.
Er erforscht in seiner kirchengeschichtlichen Diplomarbeit das Domkapitel der ehemaligen Diözese Leoben (1786–1859).
Jan Mooswalder
+43 316 380 - 3196
Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte
Hannes Mayer
Office Management
Mitverwendung am Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen und European Centre for Space Law/Sub-Point Graz
Öffnungszeiten:
Dienstag und Donnerstag 9-11 Uhr
geänderte Öffnungszeiten während der Semesterferien