Die Caritas ist der derzeit populärste Arm der katholischen Kirche. Nicht viele kirchliche Organisationen sind mit ihrer Arbeit so nahe an den Menschen, ihren Nöten und Bedürfnissen.
Besonders herausfordernd war das Wirken der Caritas nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach der Zeit des Nationalsozialismus 1945 neu zu beginnen und innerhalb weniger Jahre ein solches Ausmaß an organisierter Nächstenliebe zu bewerkstelligen ist einsame Klasse.
Ob Lebensmittelsammlung oder Flüchtlingshilfe, ob Kindererholung oder Familien- und Jugendhilfe. Die Caritas leistete unter schwierigen Verhältnissen einen substanziellen Beitrag zum materiellen und seelischen Wiederaufbau in Österreich.
Den Spuren der ersten sieben Jahre christlicher Hilfstätigkeit von 1945 bis 1952 ist der ehemalige Caritaspräsident Franz Küberl nachgegangen und zeichnet ein detailliertes, aber durchaus auch kritisches Bild organisierter Nächstenliebe, wie sie die Caritas als römisch-katholische HiIfsorganisation praktiziert.
Die Veranstaltung findet am 16. Juni um 10 Uhr am Universitätszentrum Theologie im Hörsaal 47.11 statt.